Die Ekliptik einfach erklÀrt: Scheinbare Bahn der Sonne am Himmel

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Ist Ihnen in Sternenhimmel-Apps wie Star Walk 2 oder Sky Tonight schon einmal eine gelb gestrichelte Linie am Himmel aufgefallen? Das ist die Ekliptik – wahrscheinlich die wichtigste Referenzlinie am Himmel. In diesem Artikel werden wir untersuchen, was die Ekliptik ist, warum sie so wichtig ist und wie sie mit den Sternbildern, Planetenkonstellationen, Finsternissen und anderen schönen Himmelsereignissen zusammenhĂ€ngt.

Inhalt

Was ist die Ekliptik?

Die Ekliptik ist ein astronomischer Begriff, der die Bewegung der Erde um die Sonne beschreibt und sich als gedachter Kreis auf der Himmelskugel und als Ebene darstellt. Schauen wir uns an, was mit diesem Begriff gemeint ist.

Die Ebene der Erdumlaufbahn

Wie wir aus der Schule wissen, dreht sich die Erde um die Sonne und braucht fĂŒr eine Umdrehung ein Jahr. Die Bahn, die unser Planet das ganze Jahr ĂŒber um die Sonne beschreibt, ist die Erdumlaufbahn. Die Ebene, auf der sich die Erdumlaufbahn befindet, heißt Erdbahnebene.

Die Erdbahnebene schneidet die Himmelskugel, eine gedachte Kugel mit der Erde als Mittelpunkt, die den Himmel ĂŒber unserem Planeten darstellt. Die Himmelskugel ist wie ein Globus, auf dem Sterne, Planeten und andere Himmelsobjekte eingezeichnet sind. Und die Ekliptik ist der Kreis, in dem die Erdbahnebene die Himmelskugel schneidet. Die Ebene, die die Ekliptik enthĂ€lt, heißt wiederum Ekliptikebene – sie fĂ€llt mit der Erdbahnebene zusammen.

Ekliptikebene – Erdbahnebene
Die Ekliptikebene ist der Kreis, in dem die Erdbahnebene die Himmelskugel schneidet.

Scheinbare jÀhrliche Bahn der Sonne am Himmel

WĂ€hrend die Erde die Sonne umkreist, bewegt sich unser Stern entlang der Ekliptik auf der Himmelskugel. Im Laufe des Jahres verĂ€ndert die Sonne ihre Position am Himmel langsam um etwas weniger als 1° pro Tag. Sie erscheint im Sommer höher und im Winter niedriger und kehrt jedes Jahr zu ihrer ursprĂŒnglichen Position zurĂŒck. Die Ekliptik stellt somit auch die scheinbare Bahn der Sonne ĂŒber die Himmelskugel im Jahresverlauf dar.

Die Ekliptik – die scheinbare Bahn der Sonne
Die Ekliptik ist die scheinbare Bahn der Sonne am Himmel im Jahresverlauf.

Was kann man nahe der Ekliptik sehen?

Die meisten Körper des Sonnensystems befinden sich in der NÀhe der Ekliptikebene. Das bedeutet, dass sie ungefÀhr auf der gleichen Ebene wie die Erde um die Sonne kreisen.

Unser Sonnensystem kann im Allgemeinen als eine flache Scheibe wahrgenommen werden, und der Grund dafĂŒr liegt in der Art und Weise, wie es entstanden ist. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Staub und das Gas, die unsere Sonne umgeben, vor Milliarden von Jahren durch die Schwerkraft zu einer Scheibe zusammengezogen wurden; alle heutigen Planeten und kleineren Objekte haben sich aus dieser Scheibe gebildet und sind mehr oder weniger auf derselben Ebene geblieben.

Die Planeten des Sonnensystems

Die Planeten des Sonnensystems befinden sich sehr nahe an der Ekliptikebene, werden aber nicht von ihr gekreuzt. Die Planetenumlaufbahnen sind nur um wenige Grad gegenĂŒber der Ekliptikebene geneigt. Der Merkur hat die grĂ¶ĂŸte Neigung (7°), die anderen Planeten liegen zwischen 0,8° und 3,2°.

Die Umlaufebenen der Planeten
Hier ist die Planetenanordnung mit ihren Bahnneigungen – den Winkeln in Grad, um die die Umlaufbahn eines Planeten um die Sonne relativ zur Ebene der Ekliptik geneigt ist.

Da sich die Planeten in der NÀhe der Ekliptik bewegen, treffen sie sich hÀufig am Himmel und erzeugen erstaunliche Himmelserscheinungen. Wenn zwei Planeten des Sonnensystems nur wenige Grad voneinander entfernt am Himmel vorbeiziehen, spricht man von einer AnnÀherung. Wenn drei oder mehr Planeten in einem kleinen Himmelsabschnitt nahe beieinander erscheinen, spricht man von einer Planetenkonstellation.

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Der Mond

Die Umlaufbahn des Erdmondes ist um 5,1° gegenĂŒber der Ekliptikebene geneigt. Die Mondbahn kreuzt die Ekliptikebene an zwei Punkten: am aufsteigenden Knoten (nach dem der Mond leicht ĂŒber die Ekliptik steigt) und am absteigenden Knoten (nach dem der Mond unter die Ekliptik sinkt). FĂ€llt Vollmond mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem der Mond die Ekliptik kreuzt, erleben wir eine Mondfinsternis; geschieht dies bei Neumond, erleben wir eine Sonnenfinsternis. Der Mond kreuzt die Ekliptik etwa zweimal im Monat, aber nicht immer wĂ€hrend der Neumond- oder Vollmondphase, sodass wir nicht jedes Mal eine Finsternis erleben.

Mondknoten – Sonnen- und Mondfinsternisse
Mondknoten sind die Punkte, an denen die Mondbahn die Ekliptik kreuzt. Der Vollmond an diesen Punkten verursacht eine Mondfinsternis und der Neumond eine Sonnenfinsternis. Findet der Vollmond oder Neumond an anderen Punkten der Mondbahn statt, gibt es keine Finsternis.

Auch der Mond und die Planeten begegnen sich von Zeit zu Zeit am Himmel. Wenn unser Erdtrabant und ein Planet nur wenige Grad voneinander entfernt am Himmel vorbeiziehen, spricht man von einer AnnĂ€herung des Mondes und eines Planeten. Manchmal verdeckt der Mond sogar einen Planeten, was als Bedeckung durch den Mond bezeichnet wird – solche Ereignisse sind selten und nur von kleinen Teilen der Welt aus zu beobachten.

Kleinkörper im Sonnensystem: Asteroiden, Kometen u.a.

Die meisten Kleinkörper des Sonnensystems befinden sich ebenfalls nahe der Ekliptik – wie zum Beispiel die Asteroiden und Zwergplaneten des HauptasteroidengĂŒrtels und des KuipergĂŒrtels. Zwergplaneten neigen sich jedoch normalerweise in grĂ¶ĂŸeren Winkeln zur Ebene der Ekliptik. Beispielsweise ist die Bahn von Pluto um 17,2° gegenĂŒber der Erdbahnebene geneigt.

Kurzperiodische Kometen (mit Umlaufzeiten von weniger als 200 Jahren) bewegen sich ebenfalls nahe der Ekliptikebene. Aber nicht alle Kometen verhalten sich so: Langperiodische Kometen (mit Umlaufzeiten von mehr als 200 Jahren) sind zufÀllig ausgerichtet und folgen nicht unbedingt der Ekliptikebene.

Halleyscher Komet am 29. Juli 2061
Der Halleysche Komet ist einer der bekanntesten kurzperiodischen Kometen. Er befindet sich etwa 5° von der Ekliptik entfernt. Das Bild basiert auf Daten von Sky Tonight und zeigt den Halleyschen Kometen bei seinem nÀchsten Perihel am 29. Juli 2061 auf der Nordhalbkugel.

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Sternbilder der Ekliptik – Sternbilder des Tierkreises und ein „vergessenes“ Sternbild

ZusĂ€tzlich zu den Objekten des Sonnensystems kann man auch die Sterne beobachten, die sich in der NĂ€he der Ekliptik befinden. Die Ekliptik schneidet 13 Sternbilder der Himmelskugel, diese werden als Sternbilder der Ekliptik bezeichnet. Zwölf von ihnen sind fĂŒr ihre Verbindung zur Astrologie bekannt und werden als Sternbilder des Tierkreises bezeichnet. Sie sind Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, SchĂŒtze, Steinbock, Wassermann und Fische. Es gibt auch ein „vergessenes“ dreizehntes Sternbild namens SchlangentrĂ€ger, das nicht zum Tierkreis gehört, sondern ebenfalls ein Sternbild der Ekliptik ist.

Wenn Sie mehr ĂŒber die Tierkreissternbilder und ihre Beziehung zu den Tierkreiszeichen erfahren möchten – lesen Sie unseren speziellen Beitrag.

Die Sternbilder der Eklipik
Die Bahn der Sonne verlÀuft durch 13 Sternbilder, die als Sternbilder der Eklipik bezeichnet werden. Zwölf von ihnen, mit Ausnahme von SchlangentrÀger, werden auch Tierkreissternbilder genannt.

Warum ist die Ekliptik so wichtig?

Mit Sternenhimmel-Apps wie Star Walk 2 und Sky Tonight können Sie die Ekliptik als Leitlinie verwenden, um Planeten, Tierkreissternbilder und kleine Objekte des Sonnensystems am Himmel ĂŒber Ihnen zu finden. In diesen Apps erscheint die Ekliptik als gelb gestrichelte Linie am Himmel. Die interessantesten Objekte in der NĂ€he der Ekliptik sind die Planeten des Sonnensystems. Folgen Sie diesen einfachen Anweisungen, um sie leicht zu finden.

Auffinden von Planeten mithilfe der Ekliptik in Sky Tonight

Mit Sky Tonight finden Sie die Planeten in wenigen Schritten:

  • Schritt 1: Starten Sie die App und tippen Sie auf die blaue KompassschaltflĂ€che – die App verwendet die Position Ihres GerĂ€ts, um das Bild an den tatsĂ€chlichen Himmel ĂŒber Ihnen anzupassen.
  • Schritt 2: Bewegen Sie Ihr GerĂ€t, bis Sie die gelb gestrichelte Linie auf dem Bildschirm sehen – das ist die Ekliptik.
  • Schritt 3: Bewegen Sie Ihr GerĂ€t entlang dieser Linie und Sie werden mehrere große Punkte an den Seiten der Ekliptik sehen – das sind die Planeten.
  • Schritt 4: Wenn Sie Ihr GerĂ€t auf einen Planeten zentrieren oder auf ihn tippen, wird der Name des Planeten angezeigt. Sie können die Planeten am realen Himmel in den Richtungen beobachten, die Ihnen die App anzeigt.
Die Planetenkonstellation am 8. September 2040 in Sky Tonight
Die Planetenkonstellation am 8. September 2040 in der App Sky Tonight. Die gelb gestrichelte Linie auf der Himmelskarte ist die Ekliptik und die großen Punkte an ihren Seiten sind die Planeten. Tippen Sie auf die Punkte, um die Namen der Planeten anzuzeigen. Neuere Planetenkonstellationen finden Sie in unserem Spezialartikel.

Auffinden von Planeten mithilfe der Ekliptik in Star Walk 2

Mit der App Star Walk 2 ist es genauso einfach, die Planeten zu finden. Starten Sie die App und tippen Sie auf die KompassschaltflĂ€che in der oberen rechten Ecke des Bildschirms – die App passt das Bild automatisch an den aktuellen Himmel ĂŒber Ihnen an. Folgen Sie dann den Schritten 2 bis 4 der vorherigen Anleitung und genießen Sie die Planetenbeobachtung.

Sonnenfinsternis und Planetenkonstellation am 4. November 2040 in Star Walk 2
Die partielle Sonnenfinsternis und die Konstellation der 5 Planeten am 4. November 2040 in der Star Walk 2-App. Die gelb gestrichelte Linie auf der Himmelskarte ist die Ekliptik und die großen Punkte an ihren Seiten sind die Planeten. Sie können auch die Position der Sonne und des Mondes wĂ€hrend der Sonnenfinsternis sehen. Die Liste der kommenden Finsternisse finden Sie in unserer Infografik.

Schiefe der Ekliptik

Der HimmelsĂ€quator der Erde ist der Kreis, in dem die Äquatorebene der Erde die Himmelskugel schneidet. Es ist wichtig zu bemerken, dass der HimmelsĂ€quator nicht mit der Ekliptik ĂŒbereinstimmt.

Unser Planet steht in seiner Umlaufbahn nicht senkrecht: Die Erdachse ist um 23,5 Grad gegen die Senkrechte zur Erdbahnebene geneigt. Da die Äquatorebene der Erde vertikal zur Erdachse steht, ist sie im gleichen Winkel zur Ekliptikebene geneigt. Folglich ist der HimmelsĂ€quator der Erde zur Ekliptik um 23,5 Grad geneigt. Diese Neigung wird als Schiefe der Ekliptik bezeichnet. Daraus ergeben sich weitere Himmelserscheinungen.

Der HimmelsÀquator und die Ekliptik
Der HimmelsĂ€quator der Erde ist um 23,5 Grad gegenĂŒber der Ekliptik geneigt.

Äquinoktien und Sonnenwende

Der HimmelsĂ€quator und die Ekliptik schneiden sich auf der Himmelskugel an zwei Punkten – diese Punkte werden als Äquinoktien bezeichnet. Sie markieren den Übergang vom astronomischen Sommer zum Herbst (HerbstĂ€quinoktium) und vom Winter zum FrĂŒhling (FrĂŒhlingsĂ€quinoktium).

Equinox Infographic Preview
Entdecken Sie die Grundlagen der Tagundnachtgleiche mit dieser Grafik! Erfahren Sie mehr ĂŒber den Wandel der Jahreszeiten und das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht.
Siehe Infografik

Die beiden Punkte auf der Ekliptik, an denen sie am weitesten vom HimmelsĂ€quator entfernt ist, werden als Sonnenwenden bezeichnet. Sie markieren den Übergang vom astronomischen Herbst zum Winter (Wintersonnenwende) und vom FrĂŒhling zum Sommer (Sommersonnenwende). Die HemisphĂ€re, die an einem dieser Punkte zur Sonne geneigt ist, erlebt die Sommersonnenwende, wĂ€hrend die HemisphĂ€re, die von der Sonne weg geneigt ist, die Wintersonnenwende erlebt.

Äquinoktien und Sonnenwenden
Die Äquinoktien finden an den Punkten statt, an denen sich der HimmelsĂ€quator und die Ekliptik schneiden. Sonnenwenden finden an den Punkten statt, an denen der HimmelsĂ€quator am weitesten von der Ekliptik entfernt ist.

PrÀzession der Erdachse und die PrÀzession der Tagundnachtgleichen

Die Erde ist nicht nur relativ zu ihrer Umlaufbahn geneigt, sie wackelt auch, wenn sie sich dreht. Stellen wir uns einen Kreisel vor: Wenn er sich langsam bewegt, kann man sehen, wie seine Achse einen kleinen Kreis in die Luft zeichnet. Genauso beschreibt die Erde mit ihrer Achse einen Kreis im Raum, wobei sie in etwa 25.800 Jahren einen Kreis vollendet. Dieses Taumeln der Erdachse nennt man PrÀzession der Erdachse.

Durch die PrĂ€zession der Erdachse verschieben sich die Schnittpunkte des HimmelsĂ€quators mit der Ekliptik (also die Äquinoktien) im Laufe der Zeit geringfĂŒgig – dieser Effekt wird als PrĂ€zession der Tagundnachtgleichen bezeichnet. Dadurch verĂ€ndert sich die Position der Sonne relativ zu den Sternen an diesen Punkten allmĂ€hlich.

Vor etwa 2.000 Jahren, zum Zeitpunkt der MĂ€rz-Tagundnachtgleiche, stand die Sonne beispielsweise im Tierkreissternbild Widder. Deshalb wurde dieser Punkt auch „FrĂŒhlingspunkt“ und „Widderpunkt“ genannt. Heute haben sich die Schnittpunkte des HimmelsĂ€quators mit der Ekliptik verschoben und die Sonne „besucht“ zur MĂ€rz-Tagundnachtgleiche die Fische.

Die PrÀzession der Erdachse bedeutet auch, dass die Position des Himmelsnordpols nicht festgelegt ist. Derzeit ist der Stern Alpha Ursae Minoris dem Himmelsnordpol am nÀchsten und dient uns als Nordstern. In etwa 13.000 Jahren wird jedoch der Stern Wega der nÀchst hellere Nordstern sein, da die Erdachse in seine Richtung zeigen wird.

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Ekliptikales Koordinatensystem

Die Ekliptik ist die Grundlage eines der Ă€ltesten Koordinatensysteme der Astronomie. Es wurde bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. im Almagest des Claudius PtolemĂ€us dokumentiert und wird auch heute noch hĂ€ufig verwendet. Das ekliptische Koordinatensystem beschreibt die Positionen und Bewegungen der Objekte unseres Sonnensystems in Bezug auf die Ekliptik. Da sich die meisten Objekte des Sonnensystems nahe der Ekliptikebene bewegen, ist dieses Koordinatensystem fĂŒr astronomische Beobachtungen sehr nĂŒtzlich. Außerdem ist die Ebene der Ekliptik im Gegensatz zum HimmelsĂ€quator nicht von der PrĂ€zession der Erdachse abhĂ€ngig. Sie ist im Raum fixiert, was sie zu einem zuverlĂ€ssigen Bezugspunkt fĂŒr Astronomen macht.

Das ekliptische Koordinatensystem
Das ekliptische Koordinatensystem wird verwendet, um die scheinbaren Positionen, Umlaufbahnen und Polausrichtungen der Objekte des Sonnensystems darzustellen.

F.A.Q.

Was versteht man unter der Ekliptik?

Unter der Ekliptik versteht man den Kreis, in dem sich die Erdbahnebene und die Himmelskugel schneiden. FĂŒr uns ist sie die scheinbare Bahn, die die Sonne das ganze Jahr ĂŒber am Himmel zieht.

Warum bewegt sich die Sonne ĂŒber den Himmel?

Die Sonne scheint sich am Himmel zu bewegen, weil sich die Erde um ihre eigene Achse dreht und um die Sonne kreist. Die 24-stĂŒndige Drehung der Erde bewirkt, dass die Sonne auf- und untergeht, wĂ€hrend ihr 365-tĂ€giger Umlauf die Position der Sonne im Laufe des Jahres verĂ€ndert.

Sind die Planeten alle auf einer Ebene?

Alle Planeten des Sonnensystems kreisen um die Sonne auf ungefĂ€hr der gleichen Ebene, der sogenannten Ekliptikebene. Obwohl sich nur die Erde auf der Ekliptikebene bewegt, sind die Umlaufbahnen der anderen Planeten nur um wenige Grad gegenĂŒber der Ekliptikebene geneigt. Das bedeutet, dass sich die Planeten immer in einem schmalen Himmelsstreifen aufhalten und leicht Planetenkonstellationen bilden können.

Was ist der Unterschied zwischen der Ekliptik und der Umlaufbahn?

Der Begriff „Umlaufbahnebene“ kann sich auf die Umlaufbahn jedes Himmelsobjekts um seinen Stern beziehen, wĂ€hrend die Ekliptikebene die Umlaufebene der Erde um die Sonne ist.

Was ist der Unterschied zwischen der Ekliptik und dem HimmelsÀquator?

Die Ekliptik ist der Kreis, in dem die Erdbahnebene die Himmelskugel schneidet. Der HimmelsĂ€quator ist der Kreis, in dem die geographische Äquatorebene der Erde die Himmelskugel schneidet. Es handelt sich also um zwei unterschiedliche astronomische Begriffe.

Wann befindet sich die Sonne am HimmelsÀquator?

Die Sonne ĂŒberquert den HimmelsĂ€quator zweimal im Jahr – zur FrĂŒhlings-Tagundnachtgleiche und zur Herbst-Tagundnachtgleiche.

Woher stammt das Wort Ekliptik?

Der Begriff „Ekliptik“ leitet sich vom griechischen Wort „ekleipsis“ ab, was „verschwinden“ bedeutet. Der Name entstand, weil die antiken Astronomen beobachteten, dass die Sonne an den Punkten, an denen sich ihre Bahn mit der des Mondes kreuzt, vom Himmel „verschwindet“. Daher nannte man die Bahn der Sonne am Himmel nach Finsternissen „Ekliptik“.

Zum Abschluss

Die Ekliptik ist der Kreis, in dem die Erdbahnebene die Himmelskugel schneidet. Sie wird als die Jahresbahn der Sonne am Himmel dargestellt. Sie ist eine wichtige Bezugslinie in der Astronomie. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Planeten, der Mond, die Sternbilder des Tierkreises und die kleinen Objekte des Sonnensystems finden. Sie ist wie eine Himmelsautobahn, von der aus Sie Ihre Reise in die Welt der Astronomie beginnen können. Finden Sie die Ekliptik mit den Sternenhimmel-Apps Sky Tonight oder Star Walk 2 und behalten Sie sie im Auge, damit Ihnen kein Himmelsschauspiel entgeht!

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