Wie entstehen Polarlichter? Was sind Nordlichter und Südlichter?
Haben Sie schon einmal davon geträumt, den Himmel in schimmernden Wellen aus grünem und rotem Licht erstrahlen zu sehen? Die Nord- und Südlichter, auch Aurora Borealis bzw. Aurora Australis genannt, gehören zu den zauberhaftesten Naturschauspielen der Erde. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie sie entstehen, wann und wo man sie am besten beobachten kann und warum sie derzeit besonders aktiv sind. Mit der App Sky Tonight finden Sie die dunkelsten Nächte und die idealen Bedingungen für die Beobachtung von Polarlichtern. Verpassen Sie nicht Ihre Chance, dieses ultimative Lichtspektakel der Natur zu erleben!
Inhalt
- Was sind Polarlichter?
- Wie entstehen Polarlichter?
- Wann ist die beste Zeit, um Polarlichter zu sehen?
- Wo kann man die Polarlichter sehen?
- Wie sieht man Polarlichter?
- Mythen und Legenden rund um die Polarlichter
- F.A.Q.
- Nordlichter und Südlichter: Fazit
Was sind Polarlichter?
Die Polarlichter sind ein wunderschönes Lichtspiel am Himmel in der Nähe der Polarregionen. Auf der Nordhalbkugel werden sie als Aurora Borealis oder Nordlichter, auf der Südhalbkugel als Aurora Australis oder Südlichter bezeichnet.
Das lateinische Wort „Aurora” zur Beschreibung dieses faszinierenden Naturphänomens wurde erstmals 1619 von Galileo Galilei geprägt, der es nach der römischen Göttin der Morgenröte benannte. Die Wörter „Borealis” und „Australis” leiten sich von den Namen der griechisch-römischen Götter des Nord- bzw. Südwindes, Boreas und Auster, ab.
Wie entstehen Polarlichter?
Die Nordlichter und Südlichter entstehen, wenn geladene Teilchen der Sonne (Sonnenwind und Sonnenstürme) mit Gasen in der oberen Erdatmosphäre (hauptsächlich Sauerstoff und Stickstoff) kollidieren. Diese Teilchen werden vom Erdmagnetfeld zu den Polen gelenkt.
Polarlichter erscheinen in einer Höhe von 97 bis 1.000 Kilometern über der Erde und bilden leuchtende Vorhänge, Spiralen, Koronas, Strahlen und andere Formen. Diese Formen folgen den magnetischen Feldlinien. Besonders beeindruckend ist, dass sie zu „tanzen“ scheinen und sich ständig mit der Erdrotation und den Sonnenenergieausbrüchen verändern.

Warum Polarlichter jetzt stärker sind: das Sonnenmaximum
Die Polarlichter hängen eng mit der Sonnenaktivität zusammen. Diese folgt einem elfjährigen Zyklus mit abwechselnden Perioden hoher und niedriger Intensität. Die aktivste Phase dieses Zyklus wird als Sonnenmaximum bezeichnet. In dieser Zeit produziert die Sonne mehr Sonnenflecken, Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe (CMEs). Diese gewaltigen Eruptionen senden Ströme geladener Teilchen in Richtung Erde und verstärken so die Nordlichter und Südlichter.
Der Sonnenzyklus 25 hat seinen prognostizierten Höhepunkt im August 2024 überschritten, die Sonnenaktivität wird jedoch voraussichtlich bis Anfang 2026 stark bleiben. Dadurch erscheinen Polarlichter häufiger, leuchten intensiver und erstrecken sich weiter von den Polen und erreichen sogar Regionen, in denen sie selten vorkommen.
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Wann ist die beste Zeit, um Polarlichter zu sehen?
Die besten Chancen dafür bestehen, wenn drei Bedingungen zusammentreffen: ein dunkler Himmel, klares Wetter und eine hohe Sonnenaktivität. Winter, Neumond und Perioden des Sonnenmaximums in beiden Hemisphären sind deshalb die günstigsten Zeiten. Außerdem sind die Tagundnachtgleichen Zeiten, in denen Polarlichter besonders aktiv sind.
Im Winter sind die Nächte länger, insbesondere in Polnähe, wo die Sonne während der Polarnacht gar nicht aufgeht. Da der Mond während seiner Neumondphase nicht sichtbar ist, ist der Himmel noch dunkler, wodurch sich Polarlichter leichter erkennen lassen.
Doch Dunkelheit allein reicht nicht aus, denn Polarlichter hängen auch von der Wechselwirkung zwischen Sonnenwind und Erdmagnetfeld ab. Hier kommen die Tagundnachtgleichen ins Spiel. Während die Erde die Sonne umkreist, bewirkt ihre Achsneigung eine Verschiebung des Winkels zwischen ihrem Magnetfeld und dem Sonnenwind. Um die Tagundnachtgleichen herum ist diese Ausrichtung optimal, wodurch vorübergehende „Risse” in der Magnetosphäre entstehen. Diese Öffnungen, die das Eindringen von mehr Sonnenpartikeln ermöglichen, erhöhen so die Wahrscheinlichkeit für öfter sichtbare Polarlichter.

Wann ist die beste Zeit, um Nordlichter zu sehen?
Die Nordlichter sind von Ende August bis Mitte April am wahrscheinlichsten sichtbar. Obwohl Polarlichter das ganze Jahr über auftreten, sind sie zu schwach, um bei Tageslicht gesehen zu werden. Dadurch sind Sichtungen von Mai bis Anfang August im hohen Norden während des Polartags praktisch unmöglich und in anderen nördlichen Gebieten mit längeren Tageslichtstunden schwierig.
Die beste Polarlichtaktivität gibt es im März und September, um die Tagundnachtgleichen herum. Im Dezember und Januar sind die Nächte am längsten und dunkelsten, was optimale Bedingungen für ausgedehnte Himmelsbeobachtungen bietet.
Die Nordlichter können jederzeit während der Dunkelheit erscheinen, die stärksten Erscheinungen treten jedoch typischerweise zwischen 21:00 und 2:00 Uhr auf, mit einem Höhepunkt oft zwischen 23:00 und 00:00 Uhr. Während der Tagesstunden (ungefähr von 4 bis 17 Uhr) ist der Himmel normalerweise zu hell, um Nordlichter zu sehen, es sei denn, Sie befinden sich an einem Ort in hohen Breitengraden wie Spitzbergen, wo es von Mitte November bis Ende Januar 24 Stunden am Tag dunkel bleibt.
Wann ist die beste Zeit, um die Südlichter zu sehen?
Die Südlichter können von März bis September beobachtet werden. Obwohl sie das ganze Jahr über auftreten, sind Südlichter zu schwach, um bei Tageslicht sichtbar zu sein. Dies macht Sichtungen von Oktober bis Anfang März im äußersten Süden während des Polartags praktisch unmöglich und in anderen südlichen Gebieten mit längeren Tageslichtstunden schwierig.
Die längsten und dunkelsten Nächte gibt es im Juni und Juli, während im März und September typischerweise eine höhere Polarlichtaktivität zu verzeichnen ist. Die Südlichter treten am wahrscheinlichsten zwischen 21:00 und 2:00 Uhr auf, mit der besten Sichtbarkeit zwischen 23:00 und 00:00 Uhr. Tagsüber (etwa zwischen 4:00 und 17:00 Uhr) ist der Himmel meist zu hell, um Südlichter zu sehen, es sei denn, Sie befinden sich in der Antarktis. Dort ermöglicht die Polarnacht 24 Stunden Dunkelheit, allerdings ist dies ein anspruchsvoller und abgelegener Ort für die Beobachtung von Südlichter.
Wie lange halten Nordlichter und Südlichter an?
Manche Polarlichter dauern nur wenige Minuten, andere können sich hingegen stundenlang hinziehen. Im Durchschnitt dauert ein starkes Polarlicht etwa 15 bis 30 Minuten. Es können jedoch mehrere Wellen von Polarlichtern im Laufe einer Nacht auftreten, insbesondere während Perioden erhöhter Sonnen- und geomagnetischer Aktivität – zum Beispiel um die Tagundnachtgleichen.
Intensität und Dauer können von Nacht zu Nacht stark variieren, was jede Polarlichtsichtung einzigartig macht. Gerade diese Unvorhersehbarkeit macht die Polarlichtjagd so spannend – man weiß nie, wann der Himmel plötzlich aufleuchtet.
Wo kann man die Polarlichter sehen?
Die Polarlichter sind am häufigsten in der Polarlichtzone zu sehen. Diese erstreckt sich als etwa 6° breiter Gürtel um den 67. nördlichen und südlichen Breitengrad. Der Bereich, in dem Polarlichter zu einem bestimmten Zeitpunkt erscheinen, wird als Polarlichtoval bezeichnet.
Bei geomagnetischen Stürmen können sich diese Ovale ausdehnen, sodass Polarlichter deutlich weiter von den Polen entfernt sichtbar sind. So reichte die Aurora Borealis gelegentlich bis ins Mittelmeer und in den Süden der Vereinigten Staaten, während die Aurora Australis bis nach Neukaledonien und in die Pilbara-Region Westaustraliens sichtbar war. Ein extremes Beispiel war das Carrington-Ereignis im Jahr 1859, als Polarlichter sogar in den Tropen beobachtet wurden.

Die besten Orte, um die Nordlichter zu beobachten
Zu den beliebtesten und am einfachsten erreichbaren Reisezielen, um das Nordlicht zu beobachten, gehören folgende:
- Norwegen – Tromsø, Alta und die Lofoten
- Schweden – Abisko und Kiruna in Schwedisch-Lappland
- Finnland – Rovaniemi und Gebiete nördlich des Polarkreises
- Russland – Die Region Murmansk, einschließlich Teriberka und der Kola-Halbinsel
- Island – Fast das gesamte Land bietet eine hervorragende Sicht
- Kanada – Yukon, Nordwest-Territorien, Nunavut und Nord-Alberta
- Alaska (USA) – Fairbanks und Denali-Nationalpark
Bei starken geomagnetischen Stürmen kann das Nordlicht gelegentlich auch deutlich weiter südlich beobachtet werden, beispielsweise in Teilen von Schottland, in nördlichen US-Bundesstaaten (wie Minnesota, Michigan und Maine) sowie an noch niedrigeren Breitengraden.
Die besten Orte, um die Südlichter zu beobachten
Aufgrund der riesigen Ozeane rund um den Südpol und der dünn besiedelten Gebiete in hohen südlichen Breitengraden sind die Südlichter schwieriger zu beobachten. Dennoch bieten einige Orte ein gutes Beobachtungspotenzial:
- Tasmanien (Australien) – Gebiete südlich von Hobart und abgelegene Strände wie Cockle Creek
- Neuseeland – Die Südinsel, insbesondere die Gegend um Dunedin, Invercargill und Stewart Island.
- Südargentinien und Chile (Patagonien) – Hier sind Polarlichter bei starken Sonnenstürmen gelegentlich sichtbar.
- Subantarktische Inseln – Wie Südgeorgien oder die Falklandinseln (für Expeditionen oder Forscher)
- Antarktis – Die aktivste Region für die Südlichter, aber auch die am schwersten zugängliche.
Wie sieht man Polarlichter?
So erhöhen Sie Ihre Chancen, Nordlichter (Aurora borealis) oder Südlichter (Aurora australis) zu beobachten:
- Wählen Sie den idealen Standort
Suchen Sie Orte innerhalb oder in der Nähe der Polarlichtzonen aus. Beachten Sie jedoch, dass in diesen Gebieten raues oder unvorhersehbares Wetter herrschen kann. Die empfohlenen Orte finden Sie im Abschnitt „Wo kann man die Polarlichter sehen” dieses Artikels.
- Planen Sie den richtigen Zeitpunkt
Nordlichter sind von September bis März und Südlichter von März bis September sichtbar. Die besten Beobachtungszeiten sind zwischen 21:00 Uhr und 2:00 Uhr, insbesondere zwischen 23:00 Uhr und 00:00 Uhr.
- Beachten Sie Polarlichtvorhersagen
Nutzen Sie Websites wie das Space Weather Prediction Centre und SpaceWeatherLive, um über bevorstehende Polarlichtaktivitäten auf dem Laufenden zu bleiben. Beobachten Sie den Kp-Index – ein Wert von 5 oder höher bedeutet eine gute Chance, starke Polarlichter zu sehen.
- Suchen Sie einen klaren, dunklen Himmel
Vermeiden Sie das Licht der Stadt, um den Himmel so dunkel wie möglich zu halten. Planen Sie Ihre Polarlichtsuche um den Neumond, um möglichst wenig natürliches Licht zu haben, und suchen Sie nach klaren Nächten mit niedriger Bewölkung.
Um die dunkelste Nacht für die Polarlichtbeobachtung zu finden, nutzen Sie die Sky Tonight App. Sie bietet einen Sternenbeobachtungsindex, der Mondphase, Wetterbedingungen und Lichtverschmutzung kombiniert und so anzeigt, wie gut die Beobachtungsbedingungen heute Nacht sind. Im Kalender der App können Sie die Mondphasen für jeden Tag überprüfen und sehen, wann die völlige Dunkelheit beginnt und wie lange sie anhält.

- Blicken Sie in die beste Richtung
An Ihrem Beobachtungsplatz angekommen, blicken Sie auf der Nordhalbkugel nach Norden und auf der Südhalbkugel nach Süden. Achten Sie auf eine weite, klare Sicht auf den Horizont.
- Wärmen Sie sich auf und bleiben Sie geduldig
Ziehen Sie sich warm an und bringen Sie eine Decke oder einen Stuhl mit. Vermeiden Sie es, in helle Lichtquellen zu blicken, damit sich Ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen können. Nutzen Sie während der Wartezeit die App Sky Tonight im Nachtmodus, um Sterne und Planeten zu erkunden – so vergeht die Zeit gleich viel angenehmer.
Bei den richtigen Bedingungen und mit etwas Glück wirst du mit einem der beeindruckendsten Naturschauspiele belohnt!
Mythen und Legenden rund um die Polarlichter
Im Laufe der Geschichte haben die Menschen mit Ehrfurcht und Neugier in den leuchtenden Himmel geblickt und sich spannende Geschichten ausgedacht, um die geheimnisvollen Lichter zu erklären. Im Folgenden finden Sie einige der faszinierendsten Aurora-Mythen aus aller Welt.
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Skandinavien: Die Wikinger glaubten, das Nordlicht sei der Widerschein der glänzenden Waffen der Walküren, die gefallene Krieger nach Walhall führten.
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Finnland: Die Samen glaubten, Nordlichter würden von einem magischen Fuchs verursacht, der mit seinem Schwanz Schnee in den Himmel fegte – daher wird das finnische Wort für Polarlichter mit „Fuchsfeuer“ übersetzt.
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Sibirien: Die Tschuwaschen glaubten, das Polarlicht sei eine fliegende Schlange und ein Gott der Geburt, der die Seelen der Babys verteilt.
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Grönland: Die Inuit betrachteten Nordlichter als die Seelen der Toten, die mit einem Walrossschädel Fußball spielten.
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Nordamerika: Die Algonkin glaubten, dass Nordlichter Feuer seien, die ihr Schöpfer Nanahbozho entzündete, um an sie zu erinnern und über sie zu wachen.
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Neuseeland: Die Māori sahen in den Südlichtern den reflektierten Schein von Fackeln oder Lagerfeuern, die ihre Vorfahren entzündeten, als sie in den Süden zogen und sich in diesen fernen Ländern niederließen.
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Australien: Die australischen Ureinwohner interpretierten die Südlichter als Feuer in der Geisterwelt oder als Omen von Ahnenwesen.
F.A.Q.
Warum haben Polarlichter unterschiedliche Farben?
Die Farben der Polarlichter hängen von der Gasart in der Atmosphäre und der Höhe ab, in der die geladenen Teilchen damit kollidieren.
- Grün: Verursacht durch Sauerstoff in Höhen von etwa 100 bis 300 km
- Rot: Ebenfalls durch Sauerstoff, jedoch in Höhen über 150 km
- Blau/Violett: Verursacht durch Stickstoff in niedrigeren Höhen
- Rosa/Gelb: Seltene Mischungen aus Rot und Grün oder Blau, die bei hoher Sonnenaktivität auftreten.
Die häufigsten Polarlichtfarben sind Rot und Grün.
Sind Nord- und Südlichter wirklich so farbenfroh?
Ja, Nord- und Südlichter können wunderbar farbenfroh sein, doch was man mit bloßem Auge sieht, ist meist weniger lebendig als auf Fotos. Am häufigsten und sichtbarsten ist die Farbe Grün, während Rot-, Lila- und Blautöne in Echtzeit oft blass oder gräulich erscheinen. Lichtverschmutzung und Wolken können die Sicht ebenfalls beeinträchtigen. Bei sehr dunkler Witterung und starker Polarlichtaktivität kann man jedoch eine große Farbvielfalt erkennen.
Gibt es einen Unterschied zwischen Nord- und Südlichter?
Nord- und Südlichter sind im Wesentlichen dasselbe Naturphänomen. Da sie jedoch von entgegengesetzten Polen der Erde aus beobachtet werden, sind ihre Sichtbarkeitszeiten umgekehrt. Polarlichter treten in beiden Hemisphären gleichzeitig und in ähnlichen Mustern auf. Aufgrund von Schwankungen des Erdmagnetfelds und der Richtung des Sonnenwindes können sie jedoch leichte Unterschiede in Form und Zeitpunkt aufweisen. Zudem ist das Nordlicht bekannter und häufiger zu beobachten, da die entsprechenden Gebiete in der nördlichen Hemisphäre leichter zu erreichen sind.
Sind Polarlichter gefährlich?
Polarlichter entstehen so hoch in der Atmosphäre, dass sie für Menschen, die sie am Boden beobachten, keine Gefahr darstellen. Die Sonnenstürme, die starke Polarlichter auslösen, können jedoch die Technologie beeinträchtigen und GPS-, Funksignale sowie den Satellitenbetrieb stören.
Gibt es Polarlichter auf anderen Planeten?
Polarlichter gibt es nicht nur auf der Erde, sondern auch auf anderen Planeten, sofern diese ein Magnetfeld und eine Atmosphäre besitzen. Der einzige Planet im Sonnensystem, der keine Polarlichter aufweist, ist Merkur, da er über keine nennenswerte Atmosphäre verfügt und der Sonne zu nah ist.
Nordlichter und Südlichter: Fazit
Die Nord- und Südlichter (Aurora borealis bzw. Aurora australis) gehören zu den faszinierendsten Naturwundern der Erde. Es sind tanzende Lichtwellen, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Sie entstehen durch die Wechselwirkung des Sonnenwinds mit dem Erdmagnetfeld und sind derzeit so aktiv wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr.
Die besten Chancen, Polarlichter zu sehen, bestehen bei hoher Sonnenaktivität, in den dunkelsten Nächten und in einem Gebiet mit geringer Lichtverschmutzung in Polnähe. Nutzen Sie die Sky Tonight-App, um die dunkelste Nacht zu finden und optimale Beobachtungsbedingungen zu planen. Speichern Sie diesen Artikel, um ihn später wiederzulesen, wenn Ihre ideale Polarlichtnacht naht. Wir wünschen Ihnen einen klaren Himmel und ein atemberaubendes, farbenfrohes Polarlichtspektakel!