Januar-Sternkarte 2025: Die schönsten Sternbilder im Januar
Genießen Sie diesen Januar den Nachthimmel und entdecken Sie Großer Hund, Orion, Stier, Zwillinge und undere wunderschöne Sternbilder! Mit der kostenlosen Sky Tonight App ist das ganz einfach – mit nur drei Fingertipps. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Sternbilder, die Sie sich im Januar nicht entgehen lassen sollten, wann Sie sie am besten beobachten können und vieles mehr.
Inhalt
Sternenkarte für Januar
Hier ist eine Himmelskarte für Januar, die die Sterne und Sternbilder zeigt, wenn man den Himmel um 21 Uhr auf der Nordhalbkugel und um 22 Uhr auf der Südhalbkugel (wo es später dunkel wird) betrachtet.
In diesem Artikel sprechen wir über die auffälligsten Sternbilder, die im Januar am besten zu sehen sind. Denken Sie daran, dass Sternbilder länger als einen Monat sichtbar sind, sodass einige von ihnen auch in den Führern für Dezember oder Februar auftauchen können.
Unten sehen Sie die Breitengrade, in denen jedes Sternbild beobachtet werden kann. Um schnell zu überprüfen, ob ein Sternbild von Ihrem genauen Stundort aus sichtbar ist, verwenden Sie die Sky Tonight App.
Großer Hund
- Sichtbar zwischen: 60°N und 90°S
- Hellster Stern: Sirius (-1,46 mag)
- Hellstes Deep-Sky-Objekt: Kleiner Bienenstock-Sternhaufen (M41, 4,5 mag)
Der Große Hund enthält Sirius, den hellsten Stern am Nachthimmel, der im Januar und Februar hoch über dem Südhorizont leuchtet. Gegen 21 Uhr befindet sich das Sternbild bereits in angenehmer Beobachtungshöhe. In der Nähe befindet sich der Kleine Hund mit dem Stern Procyon (0,4 mag).
Neben Sirius enthält der Große Hund noch weitere helle Sterne (Beta, Delta und Epsilon Canis Majoris). In dem von diesen Sternen gebildeten Viereck befindet sich der kleine Bienenstockhaufen, der durch ein Fernglas oder ein kleines Teleskop sehr schön zu sehen ist.
Orion
- Sichtbar zwischen: 85°N und 75°S
- Hellster Stern: Rigel (0,13 mag)
- Bekannter Asterismus: Oriongürtel
- Hellstes Deep-Sky-Objekt: Orionnebel (M42, 4 mag)
Im Januar beherrscht Orion den Himmel. Nach Einbruch der Dunkelheit ist das Sternbild über dem Südhorizont zu sehen. Die drei Sterne des Oriongürtels (Alnitak, Alnilam und Mintaka) sind gleich hell und stehen in einer geraden Reihe. In ihrer Nähe befindet sich das Orionschwert – sein mittlerer „Stern“ ist in Wirklichkeit der Orionnebel, in dem neue Sterne und Planeten geboren werden.
Die sieben Höllensterne des Orion leuchten durch die Lichtverschmutzung hindurch und machen ihn zu einem der am leichtesten erkennbaren Sternbilder, selbst in einer Stadt.
Fuhrmann
- Sichtbar zwischen: 90°N und 40°S
- Hellster Stern: Capella (0,08 mag)
- Bekannter Asterismus: Zicklein
- Hellstes Deep-Sky-Objekt: Windrad-Sternhaufen (M36, 6,3 mag)
Der Fuhrmann befindet sich in der Nähe des Orion. Sein höllischer Schweif, Capella, markiert die Spitze des Wintersechsecks (ein Asterismus, der in langen Winternächten sichtbar ist). Der Fuhrmann hat eine unregelmäßige Form und wird von der Milchstraße durchquert – eine ideale Gelegenheit für Fernglasbeobachtungen.
Stier
- Sichtbar zwischen: 90°N und 65°S
- Hellster Stern: Aldebaran (0,86 mag)
- Bekannter Asterismus: Goldenes Tor der Ekliptik
- Hellstes Deep-Sky-Objekt: Plejaden (M45, 1,6 mag)
Das Tierkreis-Sternbild Stier liegt westlich des Fuhrmanns und ist bekannt für seinen feuerroten Stern Aldebaran und den prächtigen Plejaden-Sternhaufen. In der Mythologie greift dieser Stier Orion an, der sich mit Keule und Schild verteidigt. Die Plejaden bestehen aus über 300 Sternen, von denen man oft 6 oder 7 mit bloßem Auge erkennen kann.
Ein weiterer großer Sternhaufen im Stier sind die Hyaden. Aldebaran erscheint unter den Hyaden, ist aber eigentlich kein Teil des Haufens: Der Stern ist 65 Lichtjahre von der Erde entfernt, während die Hyaden 132 Lichtjahre entfernt sind. In diesem Sternbild befindet sich auch der Krebsnebel (M1), der Überrest einer Supernova aus dem Jahr 1054.
Zwillinge
- Sichtbar zwischen: 90°N und 60°S
- Hellster Stern: Pollux (1,14 mag)
- Hellstes Deep-Sky-Objekt: M35 (5,1 mag)
Wenn man nach Norden blickt, sieht man das Sternbild Zwillinge, ein weiteres Tierkreissternbild. Zwei helle Sterne fallen zuerst auf: Pollux (der untere Stern, Teil des Wintersechsecks) und Castor. Bei dunklem Himmel kann man das gesamte Sternbild mit den Augen verfolgen.
Perseus
- Sichtbar zwischen: 90°N und 35°S
- Hellster Stern: Mirfak (1,79 mag)
- Bekannter Asterismus: Segment des Perseus
- Hellstes Deep-Sky-Objekt: Doppelsternhaufen (NGC 869 und NGC 884, 3,8 mag)
Der Perseus steht in den frühen Abendstunden nahe am Zenit und ist bekannt für seine Sternhaufen und den veränderlichen Stern Algol. Die Form des Sternbildes ähnelt einer umgedrehten Steinschleuder. Seine obere Grenze zeigt zum Sternbild Kassiopeia, das auf der Nordhalbkugel das ganze Jahr über sichtbar ist.
Bonus: Das Wintersechseck
Das Wintersechseck oder der Winterkreis ist ein großer Sternhaufen, der aus sechs Sternen erster Größe besteht, die aus verschiedenen Sternbildern stammen (alle werden in diesem Artikel erwähnt). Zu sehen sind Capella (Fuhrmann), Aldebaran (Stier), Rigel (Orion), Sirius (Großer Hund), Procyon (Kleiner Hund) und Pollux (Zwillinge), die ein riesiges Sechseck am Himmel bilden. Es ist von Dezember bis Mitte April zu sehen – Winter auf der Nordhalbkugel und Sommer auf der Südhalbkugel.
Wie findet man Sternbilder am Nachthimmel?
Am einfachsten finden Sie Sternbilder oder Sterne mit der kostenlosen App Sky Tonight. Wenn Sie die altmodische Methode bevorzugen, versuchen Sie sich an den Sternen zu orientieren: Unsere praktische Infografik zeigt Ihnen, wie Sie 15 berühmte Sterne mithilfe des Großen Wagen oder des Oriongürtels finden. Nachdem Sie diese klassische Methode ausprobiert haben, überprüfen Sie Ihre Entdeckungen mit der interaktiven Himmelskarte von Sky Tonight – sie funktioniert offline, sodass Sie Ihre Fähigkeiten überall testen können!
Sichtbare Sternbilder im Januar: Zusammenfassung
Der Januarhimmel zeigt Sternbilder wie den Orion, den Großen Hund (mit dem schillernden Sirius) und den Stier mit den beeindruckenden Plejaden. Achten Sie auf das Wintersechseck, das Sie durch mehrere Sternbilder gleichzeitig führt. Genießen Sie den Nachthimmel!