Störmond – der Vollmond im August

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Zwischen dem 14. und 15. August erreicht der Mond seine volle Phase und erleuchtet den Nachthimmel weltweit.

Der Augustvollmond, der auch als „Störmond“, „Rotmond“, „Grünmaismond“, „Gerstenmond“, „Fruchtmond“ und „Getreidemond“ bekannt ist, scheint immer zwischen oder in der Nähe der Sterne des Wassermanns (bzw. des Wasserträgers) oder des Steinbocks (bzw. der Seeziege). Der Name des Mondes leitet sich vom größten Süßwasserfisch Amerikas, dem Stör, ab. Dieser Fisch zählt heute zu den am stärksten gefährdeten Arten. Der Legende nach ist es im August bei Vollmond immer noch möglich, in den amerikanischen Seen Störe zu beobachten.

Die anderen Namen des Augustvollmonds beziehen sich hauptsächlich auf die Ernte dieses Monats.

Diese Vollmondphase findet am Donnerstag in den Morgenstunden statt, wobei der Mond auf dem amerikanischen Kontinent sowohl am Mittwoch- als auch am Donnerstagabend voll zu sein scheint.

In den Nächten um den Vollmond können eventuell helle Strahlenerscheinungen beobachtet werden, die von den jüngeren Kratern auf der uns zugewandten Mondseite ausgehen. Ein besonders interessantes Beispiel hierfür ist das Strahlensystem des Kraters Proclus. Der 28 km breite Krater und sein Strahlensystem können mithilfe eines Fernglases gesehen werden. Sie befinden sich am unteren linken Rand des Mare Crisium – dem runden, grauen Becken in der Nähe des oberen rechten Mondrandes (Nordostseite des Mondes). Die etwa 600 km langen Proclus-Strahlen treten nur auf der östlichen, d. h. der rechten Seite des Kraters und im Mare Crisium auf, was darauf hindeutet, dass der Schlagkörper, der die Krater erzeugt hat, aus südwestlicher Richtung in einem flachen Winkel eingetroffen sein muss.

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