Sternschnuppen im Januar 2026: Wann und wo Sie sie beobachten können
Im Januar 2026 erreichen zwei bemerkenswerte Meteorströme ihre Aktivitätshöhepunkte: die Quadrantiden und die Gamma-Ursae-Minoriden. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wann Sie sie sehen können. Um die beste Beobachtungszeit an Ihrem Standort zu finden, verwenden Sie die kostenlose Sky Tonight-App.
Inhalt
- 3. Januar: Quadrantiden
- 18. Januar: Gamma-Ursae-Minoriden
- Wie sieht man im Januar 2026 die meisten Sternschnuppen?
- Sternschnuppen im Januar 2026: Fazit
3. Januar: Quadrantiden
- Meteore/Stunde: 80 (nur ≈10 sichtbar aufgrund des Vollmonds)
- Mondbeleuchtung: 100 %
- Aktiv: 28. Dez. – 12. Jan.
- Radiant: Sternbild Bärenhüter (nahe der Grenze zum Herkules)
- Am besten sichtbar von: Nordhalbkugel
- Sichtbarkeitsprognose: 2026 erreichen die Quadrantiden ihren Höhepunkt unter einem Vollmond, wodurch die Zahl sichtbarer Meteore deutlich sinken wird. Nur die hellsten Feuerkugeln werden im Mondlicht hervorstechen. Der Höhepunkt wird um etwa 22:00 Uhr MEZ (21:00 Uhr GMT) am 3. Januar erwartet und dauert nur etwa sechs Stunden – das richtige Timing ist daher entscheidend.
- Beschreibung: Die Quadrantiden gehören zu den stärksten Meteorströmen des Jahres und können in Spitzenzeiten über 100 Meteore pro Stunde erzeugen. Ihr scharfer, kurzer Höhepunkt macht sie jedoch leicht zu verpassen. Erfahren Sie mehr über diesen außergewöhnlichen Meteorstrom in unserem ausführlichen Artikel.
18. Januar: Gamma-Ursae-Minoriden
- Meteore/Stunde: 3
- Mondbeleuchtung: 0 %
- Aktiv: 10.–22. Januar
- Radiant: Sternbild Kleiner Bär
- Am besten sichtbar von: Nordhalbkugel
- Sichtbarkeitsprognose: 2026 sind die Beobachtungsbedingungen für die Gamma-Ursae Minoriden ideal, da der Höhepunkt genau auf den Neumond fällt. Obwohl dieser Meteorstrom schwach ist, bietet dieses Jahr eine der besten Gelegenheiten, um seine wenigen Meteore zu sehen.
- Beschreibung: Die Gamma-Ursae Minoriden (γ-Ursae Minoriden) sind ein schwacher Meteorstrom mit einer Spitzenrate von nur drei Meteoren pro Stunde. Die Internationale Meteororganisation begann erst 2017 mit der regelmäßigen Beobachtung. Der Strom wird weiter untersucht, und sein Aktivitätszeitraum sowie seine Eigenschaften können sich ändern, wenn neue Daten vorliegen.
Wie sieht man im Januar 2026 die meisten Sternschnuppen?
Für jeden Meteorstrom gilt: Je höher der Radiant am Himmel steht, desto mehr Meteore können Sie sehen. Wenn Sie wissen möchten, wo sich der Radiant an Ihrem Standort befindet, verwenden Sie unsere Sternbeobachtungs-App Sky Tonight:
- Öffnen Sie die App und geben Sie den Namen des Meteorstroms ins Suchfeld ein.
- Tippen Sie auf den Radianten des entsprechenden Meteorstroms und öffnen Sie anschließend den Tab „Ereignisse“.
- Die mittlere Uhrzeit im Abschnitt „Sichtbare Durchgänge“ zeigt an, wann der Radiant seine höchste Position am Himmel erreicht. Tippen Sie darauf, um seine Position auf der Himmelskarte anzuzeigen.
Weitere Tipps zur Beobachtung von Meteorströmen finden Sie in unserem speziellen Artikel. Und machen Sie unser Quiz zu Sternschnuppen, um Ihre Meteorsichtungsfähigkeiten zu testen!
Sternschnuppen im Januar 2026: Fazit
Die Quadrantiden sind der intensivste Meteorstrom des Monats, doch der Vollmond am Himmel wird die Sichtbarkeit stark einschränken. Trotzdem lohnt es sich, am 3. Januar nach draußen zu gehen – schon wenige schnelle Feuerkugeln können die Mühe wert sein.
Die Gamma-Ursae Minoriden hingegen erreichen ihren Höhepunkt bei Neumond am 18. Januar, was perfekte Bedingungen für dunklen Himmel schafft. Obwohl dieser schwache Strom nur etwa drei Meteore pro Stunde hervorbringt, können geduldige Beobachter auf der Nordhalbkugel einige helle Spuren über dem Winterhimmel beobachten.
Mit der Sky Tonight-App können Sie beide Ströme verfolgen, Radianten prüfen und die besten Beobachtungszeiten für Ihren Standort finden. Wir wünschen Ihnen klare Nächte und viel Freude beim Beobachten!
