Der Mond stattet Jupiter und Saturn einen Besuch ab

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Sehen Sie sich am 7., 8. und 9. Juni 2020 den Himmel an, um den Mond und zwei helle Riesenplaneten zu beobachten, die gemeinsam leuchten: Jupiter und Saturn . Sowohl Frühaufsteher als auch Nachtmenschen können das Trio entdecken. Lesen Sie weiter, um mehr Informationen und Beobachtungstipps zu erhalten.

Wie man Jupiter und Saturn sichten kann

Die Gasriesen des Sonnensystems – Jupiter und Saturn – befinden sich jetzt nahe am Himmelsgewölbe und werden ihre Nachbarschaft das ganze Jahr lang beibehalten. Im Juni sind sie etwa ab Mitternacht bis zur Dämmerung zu sehen. Beobachtern auf der Erde erscheint Jupiter in einem silbrig-weißen Licht, während das Licht des Saturns gelblich ist. Der Ringplanet Saturn geht etwa 15 Minuten nach dem Jupiter auf und auch unter. Der weiße Jupiter ist so hell wie ein Stern erster Größe und ungefähr 15 Mal strahlender als der gelbliche Saturn. Jupiter ist vielleicht einfacher zu entdecken, aber trotzdem sind beide Planeten hell genug, dass sie leicht mit bloßem Auge an einem klaren, dunklen Himmel erkennbar sind.

Benutzen Sie die App zur Sternenbeobachtung Star Walk 2, die Ihnen verrät, wohin Sie blicken sollten, um am Himmel Jupiter und Saturn zu finden und um die von Ihrem Standort aus beste Beobachtungszeit zu erfahren.

Die enge Annäherung von Mond, Jupiter und Saturn

In der Nacht von Sonntag auf Montag, am 7. und 8. Juni und in der Nacht von Montag auf Dienstag, am 8. und 9. Juni sind der Königsplanet Jupiter und der Ringplanet ganz in nahe an unserem natürlichen Trabanten. Das Trio leuchtet zwischen den Sternbildern Steinbock und Schütze. Mond, Jupiter und Saturn sind sich sehr nahe und werden ein mit dem bloßen Auge erkennbares, herrliches Schauspiel sowie eine wunderbare Gelegenheit für Aufnahmen bieten.

Messier 75, Saturnringe und -monde

In diesen Nächten benötigt man weder Teleskop noch Fernglas, um Jupiter und Saturn zu sichten, aber optische Hilfsmittel können dabei helfen, die Planeten besser zu sehen und andere Objekte zu entdecken. Daher sieht man auch mit einem kleinen Teleskop die Saturnringe und einige seiner Monde, besonders den größten Mond namens Titan.

Zwischen den beiden großen Planeten ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild des Schützen – Messier 75 (M75, NGC 6864) – sichtbar. Mit einem Fernglas oder kleinen Teleskop sollte M75 leicht als kleiner, unscharfer Fleck an einem dunklen, klaren Himmel erkennbar sein.

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